Pilzragout mit Specksemmelknödel, Petersilie und Schnittlauch

Semmelknödel in Pilzragout

Noch Brot vom Vortag übrig? Nicht wegschmeißen, das ist Foodwaste. Besser: Upcycling. Altbackenes Brot eignet sich hervorragend zur Verarbeitung zu Semmelknödeln. Falls zuwenig altbackenes Brot vorhanden ist kann man das auch mit einer Scheibe Toastbrot strecken. Mit etwas Speck werden diese noch schmackhafter und passen hervorragend zu einem Champignon-Ragout. Vegetarier können einfach den Speck weglassen.

Knödel kommen ursprünglich aus Bayern und Franken, vorbereiteten sich von da aus auch in Österreich. Heute sind Knödel im größten Teil des deutschsprachigen Raums beliebt, außer in der Schweiz, dort weiß man nicht mal wie man das schreibt….

In Böhmen gibts es auch sogenannte „Serviettenknödel“, das ist aber eine andere Geschichte und ein anderes Rezept.

Die genannten Mengen sollten für zwei Knödel reichen, man kann aber auch doppelt soviel machen und den Rest des Ragout einfrieren und die Knödel am nächsten Tag in Scheiben geschnitten  braten und mit einem Spiegelei servieren, Ideen muss man haben.

Wer mal selbergemachte Knödel gegessen hat, wird nie wieder den Fertigfraß von Pfanni etc. essen, selbstgemacht schmeckt einfach 1000x besser und ist ja lächerlich einfach zu machen.

Zutaten

Semmelknödel

  • Zwei Brötchen von gestern (oder vorgestern)
  • 50g Speckstreifen
  • 10g Petersilie
  • 10g Schnittlauch
  • 1 bis 2dl Milch
  • Ein Ei
  • Etwas Salz und Pfeffer
  • Eine Zwiebel
  • Allenfalls etwas Semmelbrösel falls der Teig zu flüssig ist

Pilzragout

  • 150g Champignons
  • Eine Karotte
  • 1dl Schlagsahne
  • Einen TL geräuchertes Paprikapulver, kann man beispielsweise hier kaufen. Alternative: Paprikapulver rosenscharf, dann aber etwas mehr davon
  • Eine Zwiebel
  • Etwas Olvenöl
  • Einen Schluck trockenen Weißwein

Zubereitung

Semmelknödel

  1. Die Brötchen in Würfel schneiden, wenn die schon zu hart sind hilft eine Kettensäge 😉
  2. Milch in einer Pfanne erwärmen aber nicht kochen
  3. Die gewürfelten Brötchen in eine Schale mit der Milch übergießen und ca. 30min einweichen lassen
  4. In einer Pfanne den Speck auslassen und ebenfalls in die Schüssel geben, das flüssige Fett in der Pfanne lassen, die Speckstreifen beiseite legen
  5. Zwiebel feinhacken und und im Speckfett gut andünsten, die Zwiebeln sollten weich werden
  6. Zwiebel, Schnittlauch, Petersilie und Ei und Speck mit in die Schale reingeben
  7. Den Teig gut umrühren
  8. Wenn der Teig zu flüssig ist, etwas Semmelbrösel mit beigeben, falls er zu dick ist etwas Milch
  9. Mit Salz und Pfeffer abschmecken
  10. Von Hand den Teig gut durchkneten und Kugeln von etwa 4cm formen
  11. Eine größere Menge Salzwasser in einer Pfanne aufsetzen und aufkochen
  12. Die Knödel in das Salzwasser geben, Hitze auf Stufe 1 reduzieren.
  13. Ca. 30min bei halboffenem Deckel ziehen lassen

Pilzragout

  1. Die Zwiebel feinhacken
  2. Die Karotte schälen und grob würfeln
  3. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln andünsten
  4. Mit etwas Weißwein ablöschen
  5. Schlagsahne unterrühren
  6. Ca. 15min einkochen lassen
  7. Karotten beigeben
  8. Die Pilze putzen und in dicke Scheiben schneiden
  9. Pilze beigeben und sanft weiterköcheln lassen
  10. Das Parikapulver beigeben, bitte mit Vorsicht, es gibt unterschiedliche Schärfen
  11. Mit Salz und Pfeffer abschmecken

Anrichten

  1. Das Pilzragout in eine vorgewärmte flache Suppenschale geben
  2. Die Knödel mit einem Schaumlöffel rausheben und oben drauf legen
  3. Mit etwas Schnittlauch dekorieren

 

 

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