Ein Klassiker der thailändischen Küche, sehr lecker, und sehr flexibel zum kochen. Es gibt nicht „das Rezept“, es gibt viele verschiedene Varianten. Alle haben die selbe Basis-Zutaten: Khrueang Kaeng (Curry-Paste) und Kokosmilch, alles andere kann man nach Belieben hinzufügen. Ob mit Huhn, Rind, Ente oder Tofu ist schlussendlich egal, je nach Geschmack. Mir persönlich schmeckt es mit Huhn am Besten. Das schöne am Thai-Curry ist auch das es nach Urlaub schmeckt und riecht.
Zutaten
- Rote Khrueang Kaeng (Curry-Paste) das Problem hier ist das die in Europa verfügbaren fertigen Curry-Pasten von der Schärfe her ein Kindergeburtstag ist. Da müsste man soviel Paste reinschmeißen das es versalzen ist. Daher einfach soviel Paste reintun bis es von der Salzigkeit her passt und dann mittels Chili (frische Schote oder Flocken) nachschärfen. Ich habe meine bei Amazon gekauft. Die bessere Wahl hat man wohl im Asia-Shop um die Ecke.
- Chili (Schote oder Flocken)
- Bambus-Sprossen
- Eine Dose Kokosmilch
- Etwas Fischsauce (alternativ Austernsauce)
- Ein Schuss Sesamöl
- Etwas Sojasauce
- Einen Hauch Tomatenmark für eine schöne rote Farbe, sparsam verwenden, es soll nicht tomatig schmecken
- Eine Knoblauchzehe
- Rote Paprika
- Einige Cashewkerne (ungesalzen)
- Etwas Kaiserschoten und/oder Bohnen und/oder Erbsen, falls noch Frühlingszwiebeln rumliegen, passt auch noch rein. Nicht zuviel grünes Gemüse verwenden, es soll ein rotes Curry werden, kein grünes (da gibt es später ein eigenes Rezept).
- Etwas Zitronengras
- ca. 200g Hühnchenfilet, ersatzweise Ente, Rind oder Tofu
- Eine gute handvoll Duftreis (oder auch Jasminreis)
Zubereitung
- Den Reis waschen damit überflüssige Stärke entfernt wird. Ich mache das mit einem großen Sieb unter laufendem Wasser
- Etwas Sesamöl in eine separate Pfanne und den Reis rein, wenn der Reis mit Öl benetzt ist und es anfängt zu zischen, mit Wasser ablöschen und ein klein wenig salzen, Hitze reduzieren und immer mal wieder nachsehen ob noch etwas Flüssigkeit in der Pfanne ist, nicht das was anbrennt.
- Knoblauchzehe schälen und kleinhacken
- Chilischote kleinhacken
- Bei den Kaiserschoten und Bohnen die Enden wegschneiden
- Paprika und Frühlingszwiebeln ein dünne Streifen schneiden
- Hühnchen in Streifen schneiden
- Hühnchen mit Sesamöl scharf anbraten und beiseite legen
- Etwas Öl nachschütten, Zitronengras, Knoblauch , Paprika und Bohnen beigeben und kurz anbraten
- Mit der Kokosmilch ablöschen
- Soja- und Fischsauce reinschütten
- Nach und nach die Currypaste untermischen, immer wieder mit einem Teelöffel probieren ob es genügend salzig ist
- Chili nach Bedarf beimengen, auch hier gilt erst wenig und von der Sauce naschen ob es passt
- Das restliche Gemüse und die Bambus-Sprossen in die Pfanne hauen
- Das Tomatenmark beimengen, nur wenig, das ist nur für die Farbe!
- Cashewkerne rein in die Pfanne. Optional kann man die Cashewkerne auch ungekocht einfach zur Dekoration auf das fertige Curry drauflegen
- Das Federvieh wieder in die Pfanne geben und ca. 10 Minuten köcheln lassen bis der Reis gar ist
- Gewürzkontrolle: Fehlt noch was? Zu wenig Salz, zu wenig Schärfe?
- Wenn der Reis gar ist, dann ab auf den Teller damit und das Curry großzügig auf den Reis schöpfen
Passendes Getränk
Ein gut gekühltes erfrischendes thailändisches Chang Bier.
ทานละนะคะ (Guten Appetit)